Augen zu, Nase auf!

Augen zu, Nase auf!

Augen zu, Nase auf!

Kann man das Riechen trainieren? Bieten wir unserer Nase einfach mal verschiedene Gerüche an und schauen was passiert.

Schaut auch gerne auf unserem Pinterest Kanal rein, dort gibt es Spiel- und Bastelideen und viele Informationen rund um die kindliche Entwicklung.

Alles für die Nase

Die kalte Jahreszeit ist in vollem Gange, die Tage sind kürzer, die Abende länger und dunkler. Die aktuelle Situation macht es nicht leichter, manchmal sogar noch dunkler. Erkältungen kommen und gehen. Die Nase ist mal zu, mal auf. „Man ist das nervig.“ Das darf auch mal ausgesprochen werden.

Aber hey – dafür gibt es uns. Wir bringen mit unserem Geruchs-Memory ein wenig Abwechslung in diese Zeit und eure Nasen – dass ihr noch ein bisschen länger etwas von der Weihnachtsstimmung habt!

Augen zu- Nase auf. Was hat das zu bedeuten? Wer uns bei Instagram folgt, hat gesehen, dass wir eine Reihe zum Thema Nase gestartet haben. Was kann unsere Nase? Was ist gut zu wissen- und eine weitere Frage die im Raum steht: Kann man das Riechen trainieren? Na klar! Wie fast alles. Denn es gilt: Setzt man unsere Nase verschiedenen Gerüchen aus, kann sie diese kategorisieren und abspeichern.

Wie kann die Nase riechen?

Wusstet ihr, dass die Zunge nur 5 Geschmacksrichtungen erkennen kann und die Nase mehr als 10.000 unterschiedliche Duftnoten, die das Geschmacksempfinden mitprägen, unterscheiden kann?

Jedes Mal, wenn wir Luft holen, gelangen Duftstoffe in unsere Nase. Vorallem dient die Riechfunktion zum Schutz. Wenn es brennt oder giftige Gase aufsteigen schlägt unsere Nase Alarm und wir bemerken dies direkt. Wie das geschieht?

In der Nase sind Riechschleimhäute zu finden, an beiden Seiten der Nasenscheidewand, die mit Riechsinneszellen ausgestattet sind. Diese Zellen besitzen für ca. 350 verschiedene Duftstoffe Rezeptoren. Duftreize werden über Nervenbahnen ins Riechhirn geleitet. Von dort aus werden sie direkt zum Hypothalamus und zum limbischen System gelangen. Der Hypothalamus steuert Atmung, Kreislauf, Körpertemperatur, Sexualverhalten sowie die Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme. Das limbische System steuert die Verarbeitung von und der Entstehung von Triebverhalten. Ganz schön komplex. Damit wir der Nase etwas Abwechslung bieten, zeigen wir euch ein Geruchsmemory zum Nachbasteln.

Ideen für ein Geruchsmemory

Für wen ist unser Memory geeignet? Für jeden der sich für Gerüche interessiert (bei Kindern ab ca. 3 Jahren). Begleitet eure Kinder bei diesem Spiel. Es geht um Gewürze und natürliche Gerüche, vermeidet bitte das Auslösen von Allergien oder das Verschlucken von Substanzen. Kinder wollen ihre Welt mit all ihren Sinnen erleben und erforschen  – und wir können ihnen dabei helfen!

Also los: Wir basteln zusammen ein „Geruchs-Memory“ und zeigen euch eine Anleitung, damit ihr es ganz leicht selbst basteln könnt.

 

Was du dafür brauchst:

Wir haben weihnachtliche Zutaten verwendet, um die Stimmung beizubehalten. Ihr könnt natürlich Zutaten nach eurem Belieben verwenden.

Außerdem benötigt ihr kleine Gefäße, in die ihr eure „Gerüche“ bzw. Zutaten abfüllen könnt.

 

 

Was sich besonders gut eignet:

  • Kleine Dosen (Abfülldosen- Urlaubsgröße)
  • Kleine Filmdosen (fragt in Fotogeschäften nach, die haben bestimmt welche für euch)
  • Kleine Marmeladengläschen

 

Falls die Dosen durchsichtig sind, benutzt farbiges Tape, um diese abzukleben. Außerdem entstehen dadurch tolle Muster und Kunstwerke.

Fotografiert gerne eure Zutaten und druckt diese aus. Die ausgedruckten Karten oder die Zutaten selbst könnt ihr auf den Tisch legen. Falls eure Kinder die Zutaten nicht benennen können, zeigen sie alternativ auf die Bilder oder die Zutaten. Für die Kinder ist es eine gute Orientierung, reale Gegenstände, die Gerüche und die ausgedruckten Karten zu vergleichen.

Los geht’s- befüllt die Dosen und dann heißt es: Augen zu- Nase auf!