Fakten über das Zähneputzen
Bricht der erste Zahn durch, geht´s ab zum Zahnarzt. Denn Milchzahnkaries kann schon die kleinsten Zähne befallen, daher sollten Eltern genau Hinschauen und auch der erste Zahnarztbesuch kann geplant werden. Es gibt spezielle Kinderzahnärzte, die mit großer Achtsamkeit auf die Kinder eingehen. Beim ersten Besuch dürfen sich die Kinder erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen, an den Geruch, die Geräusche, die Handschuhe, den Mundschutz, das Licht, usw.
Das Wichtigste ist, dass der Zahnarztbesuch zur Routine wird und nicht mit Angstverbunden ist, sagt Beatrix. Denn Kinder verstehen noch nicht, dass sich nur regelmäßiges Handeln positiv auf die Gesundheit auswirkt. Das ist ein Lernprozess, denn auf dem Zahnarztstuhl wird eine Aktion an ihnen ausgeführt, das müssen sie erstmal verstehen. Die Eltern erhalten hier hilfreiche Tipps vom Experten zum Thema Zahnhygiene und Putztechnik, denn die Kinder sollen ja Spaß am Zähneputzen haben. Für die Babys sind am Anfang Fingerlinge mit einer Miniportion Zahncreme ausreichend. Für ältere Kinder gibt es eine riesige Bandbreite an bunten Kinderzahnbürsten in verschiedenen Größen und Stärken.
Beatrix empfiehlt, Zahnpasta mit Fluorid zu benutzen (z.B. ELMEX), da dies den Zahnschmelz stärkt und der Kariesprophylaxe dient. Bei einem reiskorngroßen Klecks ist es auch nicht dramatisch, wenn das Kind die Zahnpasta malverschluckt. Dann einfach weiterputzen und nicht noch mehr Zahnpasta auf die Bürste geben – ein bisschen was wird schon an den Zähnen gelandet sein!
Elektrische Zahnbürsten dürfen natürlich auch zum Einsatz kommen. Zum Beispiel morgens die Handzahnbürste verwenden, damit die Kinder die Technik lernen, und abends die elektrische Zahnbürste. Wenn es mit der Handzahnbürste gar nicht klappt, was leider häufig der Fall ist, kann schon früh mit der elektrischen Zahnbürste angefangen werden, eine Altersangabe gibt es nicht- wichtig ist, dass es funktioniert.